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Seefuer

Seefeuer vernichtet die Flotte Stannis Baratheons am Schwarzwasser

Seefeuer (im Original: Wildfire) ist eine grünliche, hochentzündliche Flüssigkeit, die für den Kriegseinsatz entwickelt wurde. Es war eine Erfindung der Alchemisten, auch Pyromantiker genannt, die von ihnen auch einfach "Die Substanz" genannt wird. Nachdem die Drachen ausgestorben waren und man einen Ersatz für Drachenfeuer suchte, fand Seefeuer große Anwendung bei den Königen der Targaryen-Dynastie.

Eigenschaften[]

Seefeuer ist eine grünlich-durchsichtige Substanz, welche bei einem Funken sofort entflammt. Sie ist nicht mit Wasser zu löschen und saugt sich in Holz und Stoff. Ob sie Stein schmelzen kann, wie Drachenfeuer, ist noch unbekannt.

Um Seefeuer herzustellen, ist ein geheimer, langwieriger Herstellungsprozess nötig, der nur den Alchemisten bekannt ist. 

Seefeuer wird von den Alchemisten in kleinen, gläsernen Behältern in zahlreichen Lagern in ganz Königsmund aufbewahrt.

Geschichte[]

Laut Tyrions Alchemisten existiert das Seefeuer seit der Herrschaft von Maegor I. Targaryen, was ihn und seine Alchemisten auch zum Erfinder des Seefeuers machten. Nach dem Aussterben der Drachen war das Seefeuer die mächtigste Waffe der Targaryen. Nur sie und ihre Alchemisten wusste, wie die hochexplosive Substanz hergestellt wurde. Erst nach dem Tod von König Aerys II. gelangten die Alchemisten und das Wissen in die Hände der Häuser Lennister und Baratheon.

Prinz Aerion Targaryen, der sich einbildete ein Drache in Menschengestalt zu sein, trank Seefeuer, weil er glaubte, es könnte ihn in einen Drachen verwandeln. Jedoch starb er schreiend und qualvoll durch das Seefeuer. 

Der Irre König Aerys II. nutzte das Seefeuer exzessiv, um unliebsame Leute in Seefeuer zu tauchen und anzuzünden. Aerys beauftragte die Pyromantiker damit, Unmengen an Seefeuer herzustellen und Seefeuerlager in den Katakomben von Königsmund zu errichten. Als Robert Baratheon während seiner Rebellion vor den Toren von Königsmund stand, Tywin Lennister den König verriet und die Hauptstadt plünderte, beabsichtigte Aerys, Königsmund mit Hilfe des Seefeuers zu vernichten, bevor Robert es erobern konnte. Jaime Lennister, der in der Königsgarde diente, verhinderte dies jedoch, indem er den obersten Pyromantiker (und zugleich Hand des Königs) und daraufhin König Aerys selbst mit seinem Schwert tötete. 

Seefeuer fand wieder Anwendung in der Schlacht am Schwarzwasser, bei welcher große Teile von Stannis' Flotte verbrannt wurden.

Später nutzte Cersei Lennister Seefeuer, um aus Rache für ihren Bußgang die Große Septe von Baelor zu sprengen.

Realer Hintergrund[]

Griechisches Feuer[]

Google Bilder

Griechisches Feuer in zeitgenössischer Darstellung (12. Jh.)

Das "griechische Feuer" war eine im byzantinischen Reich seit dem 7. Jahrhundert verwendete militärische Brandwaffe. Der Name griechisches Feuer ist nicht authentisch; von den Byzantinern (die sich selbst als Römer sahen und bezeichneten) wurde es unter anderem Seefeuer oder römisches Feuer genannt.

Erfindung[]

Die Erfindung der Waffe wird in den Quellen dem griechischen Architekten Kallinikos zugeschrieben. Wahrscheinlich im Jahre 677, oder kurz zuvor, gelang es ihm während eines Krieges mit den Arabern, das System des Griechischen Feuers für die Dromone zu entwickeln. Dies war von entscheidender Bedeutung bei der Abwehr der arabischen Belagerung von Konstantinopel (674–678).

Brandmittel[]

Die Zusammensetzung des Brandmittels wurde kontinuierlich verbessert. Vermutlich wurde es auch an die unterschiedlichen Waffensysteme angepasst. Es sind daher verschiedene Varianten überliefert, die jedoch alle Erdöl oder Asphalt als Grundlage hatten. Diese Stoffe traten im byzantinischen Reich in der Nähe des Schwarzen Meeres an der Erdoberfläche auf. Weitere, nicht immer vorhandene Bestandteile waren Baumharz, Schwefel und gebrannter Kalk, ab dem 10. Jahrhundert wahrscheinlich auch Salpeter. Die Details der Herstellung sind jedoch nicht überliefert. Für die häufig angenommene Selbstentzündung des Gemisches im Wasser gibt es keinen Beleg und sie würde die Waffe auch unsicher in der Handhabung machen. Es gab aber eine Variante, die Pyr automaton genannt wurde und mit Wasser entzündbar gewesen sein soll (da es gebrannten Kalk enthielt). Rezepte waren im Mittelalter zum Beispiel im Liber Ignium überliefert.

Galerie[]

Concept Art by Karakter[]

Siehe auch[]

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