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Sie ist eine Fremde, sie predigt eine fremde Religion.
 
306 Rote Priester

Die Roten Priester des Herrn des Lichts.

Rote Priester (im Original: Red Priests) sind Geistliche und Magier im Glauben an den Herrn des Lichts. Der Name bezieht sich auf die roten Gewänder, die sie stets tragen. Manche haben auch rotes Haar und gelten daher als vom Feuer geküsst. Sie legen kein Gelübde des Zölibats ab. Rote Priester scheinen eine Form des sakralen Geschlechtsaktes zu praktizieren.

Sie stammen hauptsächlich vom Kontinent Essos. In Westeros werden sie nicht gerne gesehen, da sie alle anderen Götter verachten. Sie besitzen die Macht, das Feuer zu beherrschen.

In der Serie[]

Magie und Kräfte[]

210ValarMorghulisRotePriester (1)
  • Prophetische Visionen/Telepathie/Hellsehen/Präkognition: Melisandre hat Visionen über die Zukunft, die sie durch Gebete und Einblicke ins Feuer gewinnt. Rote Priester sind also der Pyromantie mächtig. Gemäß Melisandre, kann ihre Erfüllung einige Zeit dauern. Sie ist fähig, diese Visionen mit Menschen zu teilen, wie mit Stannis Baratheon nach der Niederlage in der Schlacht am Schwarzwasser. Sie schien auch den Tod von Matthos Seewert durch Seefeuer vorherzusehen. Zudem behauptet Melisandre, die Zukunft von Arya Stark durch einen Blick in ihre Augen zu kennen. Unter anderem sah sie so den Tod des Nachtkönigs durch Arya Stark vorraus, da Arya viele Augen, darunter blaue Augen, für immer schließen würde. Auch scheint sie ähnliche Fähigkeiten wie Grünseher und dreiäugige Raben zu haben, da sie Ereignisse der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft sowie weit entfernte Ereignisse sehen kann. So konnte sie Ygritte zitieren: "Du weißt gar nichts, Jon Schnee." Gegenüber Arya zitierte sie die letzten Worte von Syrio Forel: "Was sagen wir dem Gott des Todes?" Und Kinvara wusste, was Varys einst widerfahren war, als ein Zauberer ihn verstümmelt und sein Genital ins Feuer geworfen hatte. Sie enthüllt auch, dass Varys eine Stimme gehört habe, die aus den Flammen sprach, als Varys' Männlichkeit dafür geopfert wurde. Durch ihre Magie, ihren Glauben, ihre Kräfte und ihr langes Leben sammeln sie mehr Wissen und Weisheit an, als die meisten anderen Menschen. Auch speisen sie aus den Flammen Zeichen des Herrn. Manchmal wirkt es so, als könnten sie Gedanken lesen.
305VomFeuerGeküsstRotePriester (2)
  • Feuermagie/Pyrokinese: Melisandre beherrschte valyrische Zaubersprüche, durch die sie die Schwerter der Dothraki und den Schutzgraben vor Winterfell in Flammen aufgehen lassen konnte. Thoros konnte mit seinem Blut sein Schwert in Brand setzen und diese Fähigkeit Beric lehren, der selber kein Priester aber ein Gläubiger war. Beric Dondarrion preist den Herrn des Lichts vor seinem Kampf mit Sandor Clegane und lässt durch Blut das eigene Schwert im Flammen aufgehen. Sowohl Thoros als auch Melisandre konnten Visionen im Feuer beschwören und sie anderen Menschen zeigen, die sie daraufhin mit eigenen Augen sahen. Es sind Vorhersagen der Zukunft oder Szenarien der Gegenwart an weit entfernten Orten wie jenseits der Mauer. So beobachteten sie den Marsch der Armee der Toten.
  • Giftresistenz: Maester Cressen versucht, Melisandre mit vergifteten Wein zu töten. Nachdem sie es bemerkt, trinkt Melisandre den gesamten Kelch ohne Angst leer, während Cressen bereits von einem kleinen Schluck stirbt. Als dies geschieht, glühte das rote Amulett an ihrem Hals.
305VomFeuerGeküsstRotePriester (3)
  • Auferstehung/Nekromatie: Thoros von Myr beweist diese Fähigkeit, als Beric Dondarrion im Kampf gegen Sandor Clegane fällt. Durch wiederholtes aufsagen von "Herr! Lass dein Antlitz über deinen Diener leuchten. Hol ihn zurück vom Tode und der Dunkelheit. Seine Flamme ist erloschen, entfache sie neu!" wird Beric wiederbelebt und seine Wunden unverzüglich geheilt. Thoros offenbart, er habe Beric bereits sechs Mal zurückgeholt, selbst Melisandre war über diese Leistung erstaunt. Denn diese Fähigkeit, mit der einige Priester ausgestattet sein sollten, wurde selbst von ihr für unmöglich gehalten. Thoros gab zu, das er keine Kontrolle darüber hat, sondern die alten Worte rezitiert und der Herr des Lichts darauf antwortet. Auf deutlich andere Art und Weise gelang es Melisandre in einem valyrischen Ritual nach mehreren Versuchen Jon Schnee wieder zum Leben zu erwecken.
  • Blutzauber: Rote Priesterinnen können einen Dämonen aus Schatten zur Welt bringen, den sie gezielt auf ihren Feind hetzen kann. Sie können die Schatten kontrollieren und ihnen Befehle erteilen. Diese Schatten haben das Gesicht ihres Vaters. Sie können sich dematerialisieren und können dornähnliche Auswüchse als Klinge benutzen. Allerdings verblasst dieser Schatten wieder, sobald er sein Opfer getötet hat. In Melisandres Worten funktioniert dieser Zauber auch nur einmal, da er das Feuer des Vaters stark schwächt. Diese Priesterinnen sind unter anderem auch Schattenbinder. Ein anderer Blutzauber sind Feuerrituale mit Blutegeln. Melisandre entnahm mit drei Blutegeln Robert Baratheons Bastard Gendry Blut, die darafhin von Stannis ins Feuer geworfen wurden. Und alle von Stannis aufgezählten Thronräuber wurden bald darauf ermordet.
  • Magische Amulette: Priesterinnen tragen alle ein Amulett, dass mit einer Art Feuerrubin verziert ist, der schwaches Lebenslicht ausstrahlt. Dieses Licht erlischt, wenn sie das Amulett abnehmen. Die Amulette halten die Priesterinnen ewig jung und schön und lassen sie offenbar unsterblich werden. Als Melisandre ihr Amulett abnahm, wurde sie zu einer uralten Frau, die kurz darauf an Altersschäche verstarb. Sie erreichte ein Alter von 404 Jahren.
  • Alchemie und Zaubertränke: Melisandre hatte eine beachtliche Anzahl an Chemikalien und Elixieren. Auch die Feuermagie und die Dunkelheit sind hier mit enthalten. Ein Zaubertrank sollte schwarzen Rauch erzeugen, durch den selbst der tapferste Mensch in Angst, Panik und Schrecken versetzt wird, ein anderer sollte beim Gießen auf ein Feuer eine gigantische Stichflamme erzeugen, die mit einem Blitz am Nachthimmel verglichen werden kann.
  • Brennende Opfer: Durch ein Opfer, welches lebendig verbrannt wurde, können sie den Herrn des Lichts um Hilfe bitten. Als Melisandre Stannis Tochter verbrannte, lösten sich die Stürme auf und der Schnee schmolz schnell.

In den Büchern[]

Rote Priester sind der Klerus in der Religion von R'hllor, so genannt, aufgrund der formlosen, purpurroten Roben, die sie tragen. Rote Priester können Männer oder Frauen sein, die den Letzten Kuss an verstorbene Anhänger des Herrn des Lichts ausführen.

Sie sind ein alltäglicher Anblick in Essos, dort ist der Einfluss des Glaubens an R'hllor weitverbreitet und Kinder werden manchmal an ihre Tempel übergeben, um in der Priesterschaft aufzusteigen. Auch werden Kinder von Roten Tempeln gekauft, um als Sklaven von R'hllor zu dienen und sie als Priester, Tempelprostituierte oder als Krieger der Flammenden Hand zu erziehen. In den Städten, wo Sklaven an Gesichtstätowierungen zu erkennen sind, erhalten Sklaven-Priester des R'hllor eine Flammentätowierung über ihr Gesicht.

Bekannte Priester[]

In der Serie[]

  • Melisandre, eine rote Priesterin aus Asshai. Melisandre sieht in Stannis Baratheon den Auserwählten, der vor langer Zeit prophezeit wurde, der das Licht in die Welt bringt.
  • Thoros von Myr, ein ehemals wichtiges Mitglied am Hofe von König Robert Baratheon. Später Mitglied der Bruderschaft ohne Banner. Erweckte Beric Dondarrion mehrmals mit Hilfe des Glaubens wieder zum Leben.
  • Rote Priesterin, eine rote Priesterin, die in Volantis predigt.
  • Rote Priesterin, eine rote Priesterin, die in Meereen predigt, im Auftrag von Kinvara
  • Zanrush, ein roter Priester, der in Meereen predigt.
  • Kinvara, die Hohe Priesterin des Roten Tempels in Volantis.
  • Alester Sarwyck

In den Büchern[]

Zitate[]

Red priests are human beings, and like other human beings, they vary greatly.

—GRRM -Original
Rote Priester sind Menschen, und wie andere Menschen, sind sie sehr unterschiedlich

—Deutsche Übersetzung

Siehe auch[]

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