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103 Petyr Prostituierte

Lord Baelish und seine Prostituierten

Prostitution ist die Bereitstellung von sexuellen Dienstleistungen an eine andere Person als Gegenleistung für Geld. Diejenigen, die sich bereitstellen, diese Art von Dienst zu verrichten, werden als Huren bezeichnet. In Westeros halten diese sich häufig in Bordellen auf. In Essos sind diese als Lusthäuser bekannt, und Menschen werden gelehrt, Bettsklaven zu sein.


Prostitution in Westeros[]

Die Prostitution ist laut dem Gesetz der Sieben Königslande legal, wird jedoch von vielerlei Gesellschaften und auch in Religionen wie im Glauben an die Sieben stillschweigend verpönt. Westliche Herren sehen Bordelle jedoch als nützliche Einnahmequellen.[1]

Dorne ist das einzige Land in Westeros, das komplett liberal ist bezüglich der Einstellung gegenüber Prostitution und der Haltung von weiblichen oder männlichen Mätressen. Zum Beispiel in der Beziehung von Oberyn Martell und Ellaria Sand durfte diese sogar mit ihm reisen und auf dem Hof frei leben.[2][3]

In der Nachtwache ist bekannt, dass Mitglieder nach Mulwarft reiten, um dort sich mit Huren zu vergnügen und ihren Eid brechen.[4]

Bekannte Prostituierte in Westeros:

Prostitution in Essos[]

Prostitution wird auf dem Kontinent Essos in den Freien Städten praktiziert. Die Stadt Lys ist dafür bekannt, Bettsklaven in der "Kunst der Lust" auszubilden.

Der einzige Unterschied ist, das die Frauen als Sklaven gehalten werden und dafür keinerlei Geld verdienen dürfen, sondern ihrem Meister unterstellt sind, bis dieser verstirbt oder sie an andere verkauft.

Bekannte Prostituierte in Essos:

Realer Hintergrund[]

Wikipedia: Prostitution

Prostitution ist in vielen Kulturen und Epochen zu finden. Die gesellschaftliche Bewertung der Prostitution ist regional sehr unterschiedlich, unterliegt einem starken Wandel und wird von politisch-weltanschaulichen sowie religiösen Vorstellungen beeinflusst. Die Kunden von Prostitution werden auch Klienten oder Gäste, umgangssprachlich Freier, genannt. Als Bezeichnungen für weibliche Prostitutionskunden haben sich entsprechende weibliche Formen eingebürgert (Kundin, Freierin).

  • Im Altertum, so zum Beispiel in Babylon und bei den Phöniziern in Tyros, existierte vor mehr als 3000 Jahren die so genannte Tempelprostitution. Frauen vollzogen dort sexuelle Handlungen gegen "Geschenke" an den Tempel oder Opfergaben für die Gottheit.
  • Für die Zeit der griechischen Antike sind Prostituierte im heutigen Sinne, also ohne sakralen Hintergrund, bezeugt. Die Griechen unterschieden zwischen der gewöhnlichen "Hure" (πόρνη pórnē) und der "Gesellin" (griechisch ἑταῖρα, Hetäre). Auch die Feldzüge Alexanders des Großen wurden von zahlreichen Prostituierten begleitet. Sowohl Männer als auch Frauen boten ihre sexuellen Dienste an, doch wie bei den Griechen wurde auch den Römern die Inanspruchnahme dieser Leistungen nur den Männern zugestanden.
  • Kinderprostitution war bereits im Altertum bekannt. Schon der römische Dichter Martial begrüßte es in einem seiner Epigramme, dass Kaiser Domitian ein Gesetz gegen die Prostitution Minderjähriger erlassen hatte.
  • In Rom arbeiteten die frei geborenen Prostituierten zumeist auf dem Straßenstrich, Sklavinnen in Pinten und Bordellen.
  • Die ersten schriftlichen Überlieferungen von Prostitution in Japan gehen auf das 8. Jahrhundert zurück, dürften aber viel weiter zurückreichen. Kurtisanen genossen Prestige und Anerkennung.
  • Im Alten Testament wird das Gewerbe sowohl als kultische als auch als Erwerbsprostitution erwähnt.
  • Die kirchliche Moral verurteilte die Prostitution; dennoch argumentierten einflussreiche Autoren wie Augustinus, es handele sich um ein "kleineres Übel". Historiker gehen von häufiger Gelegenheitsprostitution und fahrenden Prostituierten, insbesondere in ländlichen Gebieten, aus.
  • Im christlich geprägten Weltbild wird Prostitution in Verbindung mit Scham oder Sünde gebracht.
  • Die Zeit der Renaissance war neben Kunst, Kultur und Wissenschaft in Europa auch eine Blütezeit des Kurtisanenwesens, eine gesellschaftlich akzeptierte Form der Prostitution.
  • Zu der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und des damit verbundenen Zerfalls der Gesellschaft und infolge der Verwüstung der Dörfer und Städte zogen viele entwurzelte Frauen, aber auch andere weibliche Angehörige und Ehefrauen der Soldaten mit den Heeren als Trosshuren mit.
  • In Frankreich war die Prostitution im 17. Jahrhundert strafbar. Im Jahr 1658 hatte Ludwig XIV. verfügt, dass alle Frauen, die der Prostitution nachgingen, wegen Unzucht oder Ehebruchs verurteilt würden, in die Salpêtrière zu internieren seien, bis sie Buße getan hätten und durch einen Priester die Absolution erhalten hätten. Gleichwohl gab es Straßenprostitution und Bordellwesen. Gleichzeitig blühte die Kultur der Kurtisanen und Mätressen, von denen einige so mächtig und reich wurden, dass sie sogar Regierungsgeschäfte beeinflussen konnten und auf etlichen Ölgemälden porträtiert wurden.
  • Wegen des Bevölkerungswachstums in der Zeit der industriellen Revolution nahm die Zahl der Prostituierten insbesondere im 19. Jahrhundert zu.
  • Während des Zweiten Weltkrieges wurden von der Wehrmacht und der SS Wehrmachtsbordelle eingerichtet. Frauen, die bei dieser Form der Zwangsarbeit mit Geschlechtskrankheiten angesteckt wurden, wurden in Vernichtungslager verbracht oder exekutiert. In den Konzentrationslagern gab es Lagerbordelle.
  • In der DDR bediente sich das Ministerium für Staatssicherheit der offiziell seit 1968 unter Strafe stehenden Prostitution zur Informationsgewinnung über den "Klassenfeind".
  • Die Diskussion um Legalisierung oder Kriminalisierung von Prostitution und aller Beteiligten wird weltweit kontrovers geführt, wobei seit den 2000er Jahren in zahlreichen europäischen Staaten nach Liberalisierung vermehrt das Bemühen um eine Politik zum besseren Schutz der Prostituierten deutlich wird.
  • Schätzungen von UNICEF zufolge werden vier Millionen Kinder im Rahmen von internationaler Kinderprostitution kommerziell sexuell ausgebeutet; nach Schätzungen der UNESCO zwei Millionen.
  • Ein Grund für Prostitution können Zwangslagen sein, wie die Geldbeschaffung für Suchtmittel wie Drogen und Alkohol.
  • Die Bedingungen für einen Ausstieg gestalten sich für Prostituierte im Allgemeinen schwierig, da sie bei Bewerbungen Probleme bei der Darstellung des Lebenslaufs ergeben und milieubedingte soziale Abhängigkeiten eine andere Berufswahl erschweren. In Deutschland liegt die Verantwortung für die Ausstiegsförderung vor allem bei den Bundesländern.

Einzelnachweise[]

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