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Tywin Lennister: Die Eiserne Bank ist die Eiserne Bank, es gibt da keinen Jemanden.

Cersei Lennister: Jemand arbeitet dort. Sie besteht aus Menschen.
Tywin Lennister: Und ein Tempel besteht aus Steinen. Wenn ein Stein zerbröckelt, dann nimmt der Nächste seinen Platz ein und der Tempel wahrt seine Form für tausend Jahre an oder mehr. Genau das ist die Eiserne Bank. Ein Tempel. Wir leben alle in ihrem Schatten und kaum einer von uns weiß es. Du kannst ihnen nicht entkommen, du kannst sie nicht betrügen und du kannst sie nicht mit Ausreden umstimmen. Wenn du ihnen Geld schuldest und nicht zerbröckeln willst, bezahlst du es eben zurück.

 

Die Eiserne Bank von Braavos (im Original: Iron Bank of Braavos) ist die größte und mächtigste Bank der bekannten Welt mit dem Sitz in Braavos. Sie gilt - neben dem Hause Lennister - als der größte Gläubiger der Schatzkammer der Sieben Königslande, die in der Regierungszeit von König Robert Baratheon einen hohen Schuldenberg anhäufte. Aufgrund des finanziellen Geschickes von Petyr Baelish, der unter König Robert als Meister der Münze fungiert, konnte die Eiserne Bank stets beschwichtigt werden, um den Sieben Königslanden neue Kredite zu gewähren. Die Macht der Eisernen Bank gründet sich darauf, dass, wenn ein Schuldner seine Schulden nicht zurückbezahlt, diese stets den Feinden des Schuldners einen Kredit gewährt, um gegen ihn ins Feld zu ziehen. Nicht selten kam es vor, dass die Bank maßgeblichen Einfluss darauf hatte, welche Herrscher eines Staates an der Macht verbleiben und welche gestürzt werden. Auch ist die Bank für ihre Geldeintreiber berüchtigt.

In der Serie[]

Staffel 3[]

Als Tyrion Lennister das Amt des Meisters der Münze antritt, stellt er bei der Durchsicht der Unterlagen fest, dass die Sieben Königslande bei zahlreichen Häusern und Institutionen hoch verschuldet ist, darunter auch die Eiserne Bank von Braavos. Tyrion ist über die maroden Finanzen des Reiches zutiefst besorgt, da es stets eine Tradition der Eisernen Bank war, die Feinde säumiger Zahler zu finanzieren.[1]

Staffel 4[]

Tywin Lennister moniert gegenüber Olenna Tyrell die hohen Kosten der königlichen Hochzeit zwischen Joffrey Baratheon und Margaery Tyrell. Obwohl das Haus Tyrell die Hälfte der Festivitäten bezahlt, stellen die Kosten für die königliche Hochzeit eine weitere finanzielle Mehrbelastung für den Haushalt des Reiches dar. Olenna warnt Tywin davor, dass die Eiserne Bank ihre Geduld mit dem Reiche verliert und es zu Problemen kommen könne, da "die Eiserne Bank stets bekommt, was ihr zusteht".[2]

Derweil drängt Davos Seewert König Stannis Baratheon auf der Burg Drachenstein darauf, den Tumult um den Tod von König Joffrey zu nutzen, um erneut eine Armee gegen Königsmund marschieren zu lassen. Da König Stannis jedoch nicht über genügend Männer verfügt, schlägt Davos vor, die Goldene Kompanie zu engagieren, damit diese für den König in die Schlacht zieht. Stannis hält jedoch nichts davon, Söldner einzustellen, zumal die finanziellen Mittel nicht ausreichen, um sie zu bezahlen. Dies veranlasst Davos dazu, einen Brief an die Eiserne Bank zu schreiben.[3]

Er und Stannis reisen daraufhin nach Braavos, um von der Bank einen Kredit zu erhalten. Sie werden von einigen Repräsentanten der Bank unter dem Vorsitz von Tycho Nestoris empfangen. Es ist aber schnell klar, dass die Eiserne Bank keinen Sinn darin erkennt sie zu finanzieren, da die Zahlen von Truppenstärke bis Versorgung gegen Stannis sprechen. Und da sich Tywin Lennister der Schulden wohl bewusst ist und mit den Tyrells in der Lage ist, die Zahlungen an die Bank zu tätigen, hat die Bank bereits einen verlässlichen Partner. Davos verweist aber darauf, dass Tywin schon 67 ist und nach seinem Tod ein Machtvakuum entsteht, das nur von Stannis gefüllt werden könnte und nur er für die Stabiltät des Reiches sorgen könne, von dem die Eiserne Bank profitieren würde. Letztendlich erhalten sie einen Kredit und werben Söldner an, um mehr Männer zu erlangen.[4]

Staffel 5[]

Aufgrund der steigenden Bedrängungen durch die Eiserne Bank schickt Cersei Lennister Maes Tyrell, Meister der Münze, nach Braavos um mit der Eisernen Bank zu verhandeln.[5] Dieser verhandelt mit Tycho Nestoris, der wenig begeistert von Maes Gesänge ist.[6]

Staffel 7[]

Tycho Nestoris reist als Repräsentant der Bank nach Königsmund, um die Schulden der Krone einzufordern. Er beglückwünscht Cersei dazu, die Fanatiker aus Königsmund entfernt und wieder für Ordnung gesorgt zu haben, was die Bank sehr bevorzugt. Er erkundigt sich danach, wie Cersei die Schulden zahlen will, jetzt da sie im Krieg selbst Gold benötigt. Falls nicht würde die Bank wiederum, wie üblich bei solchen Vorfällen, in ihre Feinde, nun Daenerys Targaryen, investieren. Cersei versichert, dass das Gold in ungefähr zwei Wochen vollständig abbezahlt sein wird und dass sie im Gegensatz zu Daenerys eine deutlich verlässlichere Partnerin abgibt, denn diese verhalte sich mehr wie eine chaosstiftende Revolutionärin und beraubte die Bank auch noch eine ihrer Investitionen (den Sklavenhandel) und dies kostete die Bank eine Menge Gold. Dass der Sklavenhandel in Braavos strengstens verboten ist, scheint die Bank nicht zu kümmern, da sie so unabhängig und mächtig ist, sodass regionale Gesetze für sie kein Hindernis darstellen.[7]

Als das Gold eintrifft, ist es die größte vollständige Rückzahlung überhaupt und Tycho versichert ihr, dass die Bank Cersei nun mit Gold unterstützen wird. Mit dem Gold der Bank wirbt Cersei die Goldene Kompanie an, die zuvor schon für die Bank Geld eintrieb.[8]

In den Büchern[]

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Siehe auch[]

Einzelnachweise[]

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