Game of Thrones Wiki
Registrieren
Advertisement
Game of Thrones Wiki
Ihr gewannt neue Vasallen von Renly. Verliert sie nicht an sie.
 
— Davos Seewert zu Stannis Baratheon über Melisandre ("Der Geist von Harrenhal")

Davos Seewert (im Original: Davos Seaworth), auch Der Zwiebelritter (im Original: The Onion Knight) genannt, ist ein Hauptcharakter ab der zweiten Staffel der Serie Game of Thrones. Er wird von Liam Cunningham dargestellt und tritt zum ersten Mal in der Folge "Der Norden vergisst nicht" auf.

Ser Davos ist ein ehemaliger Schmuggler, der von Stannis Baratheon zum Ritter geschlagen wurde und jenem bis zu seinem Tod diente. Seit Stannis' Ableben dient Ser Davos dem König des Nordens Jon Schnee und somit dem Haus Stark.

In der Serie[]

Biographie[]

Ser Davos ist ursprünglich ein Schmuggler, der Waren zwischen den freien Städten von Essos und den Königreichen von Westeros schmuggelte. Er ist im ärmsten Teil von Flohloch geboren und aufgewachsen. Sein Vater war ein einfacher Krabbenfischer.[1]

Während Robert Baratheons Rebellion unterstützt Davos Stannis Baratheon, der in der Burg Sturmkap belagert wird, indem er für die verhungernden Truppen Zwiebeln durch die feindlichen Linien schmuggelt. Nach Ende des Krieges belohnt Stannis ihn mit einem Ritterschlag und Ländereien. Seine Taten bringen ihm den Titel "der Zwiebelritter" ein, den er aber mit Stolz akzeptiert und sogar die Zwiebel auf sein Wappen übernimmt. Davos gründet nun das Haus Seewert.[2]

Als Bestrafung für Davos' Verbrechen als Schwarzhändler lässt Stannis ihm die vier Fingerspitzen der rechten Hand abschlagen. Dies bringt ihm den zusätzlichen Spitznamen "Kurzhand" ein. Davos sieht es als gerechtfertigt an, da sich seine Lebenslage gleichzeitig verbessert. Er ist Linkshänder und trägt seine Fingerknochen um den Hals in dem Glauben, dass sie ihm Glück bringen.[3]

Staffel 2[]

Ser Davos wohnt zu Beginn der Staffel dem Übertritt von Stannis Baratheon zum Glauben an den roten Gott auf Drachenstein bei. Er ist auch anwesend, als sein Sohn Matthos die Verlautbarung von Stannis niederschreibt, in der Stannis die vermeintlichen Kinder seines älteren Bruders Robert (Joffrey, Myrcella und Tommen Baratheon) als Kinder von Cersei und Jaime Lennister enttarnt, und sich in Blutlinie zum rechtmäßigen König aller sieben Königreiche ernennt. Ser Davos unterstützt zwar den Anspruch von Stannis auf den Eisernen Thron, missbilligt aber dessen religiöse Beziehung zu Melisandre, der roten Frau und Dienerin des roten Feuergottes.[4]

Ser Davos beginnt zusammen mit Matthos fähige Seeleute für Stannis' Armee und Flotte zu rekrutieren und wird vor allem bei Schmugglern und Piraten wie Salladhor Saan fündig, die er aus früheren Zeiten kennt. Von Matthos wird er stetig ermuntert zur neuen Religion des Feuergottes zu konvertieren, bleibt aber standhaft und bekräftigt nur an Stannis als wahren König zu glauben.[5]

Von Stannis wird Ser Davos auf See beauftragt, Melisandre an Land zu schmuggeln, damit sie ihr Kind von Stannis ungesehen gebären kann.[3] Dieses stellt sich als Schatten heraus und tötet Stannis' jüngeren Bruder Renly Baratheon, woraufhin dessen Truppen - bis auf die Tyrells - zu Stannis überlaufen. Ser Davos warnt Stannis davor, seine Vasallen nicht an Melisandre zu verlieren, wodurch Melisandre auf Befehl nicht nach Königsmund mitsegelt. Stannis ernennt auf der Überfahrt nach Königsmund Ser Davos zur neuen Hand des Königs, sobald sie Königsmund eingenommen hätten.[6]

Bei der Schlacht in der Schwarzwasserbucht führt Ser Davos mit seinem Schiff die Flotte an. Er bemerkt zu spät, dass das einzige ihm entgegenkommende Schiff eine Falle von Tyrion Lennister ist und die Bucht mit Seefeuer tränkt. Zwar versucht er, sein Schiff zu wenden und die Flotte zu warnen, doch ein von Bronn in die Bucht geschossener Feuerpfeil entzündet das Seefeuer und bringt das mit ihm beladene Schiff zur Explosion, durch die Ser Davos über Bord geschleudert und Matthos getötet wird. Bei dem weiteren Angriff auf die Stadt und die folgende Niederlage hat er keinen Einfluss mehr nehmen können.[7]

Staffel 3[]

Ser Davos hat die Schlacht am Schwarzwasser überlebt und wird von seinem Piratenfreund Salladhor Saan gerettet. Er lässt sich wieder nach Drachenstein bringen, wo er auf einen verzweifelten und verunsicherten Stannis trifft, der trotz seiner kurzen Zweifel weiter an Melisandre festhält. Zu Ser Davos' Entsetzen werden wahllos Männer inhaftiert und als Brandopfer dem roten Gott dargebracht, damit sich das Glück des Krieges wieder ihnen zu wendet. Im Beisein von Stannis versucht er kurzentschlossen Melisandre zu töten, scheitert jedoch. Er wird bis auf weiteres in die Kerker von Drachenstein gebracht.[8] Dort erhält er zunächst Besuch von Sharin, die ihm das Lesen beibringt und ihm in seiner aussichtslos erscheinenden Lage eine treue Freundin ist.[9]

Seine Lage ändert sich erst, als Melisandre von ihrer Reise Gendry nach Drachenstein führt. Sie hat Gendry bei der Bruderschaft ohne Banner gefunden und als Bastardsohn von Robert Baratheon erkannt. Sie ist der festen Überzeugung, dass Macht im Blute eines Königs liege und will jenes von Gendry für Stannis' und ihre Zwecke nutzen (da Stannis selbst momentan zu schwach und Robert tot ist, bleibt nur einer seiner Söhne übrig). Obwohl Stannis weiß, dass Gendry sein Neffe ist und Melisandre ihn töten wird, und dies auch befürwortet, besucht er Ser Davos im Kerker und unterrichtet ihn von den Ereignissen außerhalb seiner Zelle. Bei dieser Gelegenheit spricht er ihm gegenüber sein Mitgefühl für den Tod von Matthos aus. Ser Davos redet ihm zu, Gendrys Leben zu schonen - zum einen, weil er Kraft des Blutes der Neffe von Stannis ist, zum anderen, weil Stannis im Herzen ein guter Mensch sei und nicht das Leben von Unschuldigen für den Thron opfern würde oder überhaupt in Erwägung ziehen sollte. Renly als Stannis' Bruder hingegen habe den Tod verdient gehabt, da er sich über die Blutlinie hinweg gesetzt und fast alle Vasallen gestohlen hatte. Seines erneuten Widerspruchs und offenen Ablehnung gegen Melisandre ungeachtet lässt Stannis Ser Davos frei und ernennt ihn zur Hand des Königs.

Währenddessen verführt Melisandre Gendry und nimmt ihm mit drei Blutegeln Blut ab, lässt ihn aber am Leben. Stannis und Ser Davos kommen am Ende des Schauspiels hinzu, jedoch vermag Ser Davos nicht den Jungen aus seiner misslichen Lage zu retten, wohingegen Stannis gar kein Interesse daran hat. Noch im Beisein Gendrys wirft Stannis die drei Blutegel ins Feuer und benennt sie einzeln als die Thronräuber Joffrey Baratheon (Lennister), Robb Stark und Balon Graufreud. Unlängst im Anschluss daran stirbt Robb Stark bei den Zwillingen auf der "Roten Hochzeit", was Melisandre als ihren Erfolg andeutet.[10]

Ser Davos besucht nun seinerseits Gendry im Verlies und erlangt sein Vertrauen auf der Basis der gemeinsamen Vergangenheit im selben Elendsviertel (Flohloch) von Königsmund. Er erkennt Gendry als wahrhaft Unschuldigen und setzt sich bei Stannis und Lady Melisandre für dessen Leben ein. Auf die Frage von Stannis, was denn schon das Leben eines Bastards gegen ein Königreich bedeutet, erwidert Ser Davos "Alles!". Jedoch muss er leider erkennen, gegen den Einfluss von Melisandre und das bevorstehende Schicksal des Jungen nicht anzukommen und greift zu einer Finte. In der Nacht befreit er Gendry, verkleidet ihn, rüstet ihn mit einem Ruderboot aus und schickt ihn mit ein paar navigatorischen Tipps fort. 

Für diese Tat wird er vor Stannis geführt, der ihn zum Tode verurteilt. Jedoch enthüllt Ser Davos nun seinen letzten Trumpf und präsentiert ein Schreiben von Maester Aemon von der Nachtwache, in dem er die Hilfe aller Lords von Westeros gegen die Gefahr der Wildlinge und der Weißen Wanderer erfleht. Melisandre wirft die Botschaft in die Flammen um eine Vision zu erhalten. Sie erkennt, dass der Krieg der Fünf Könige im Vergleich dazu gar nichts bedeutet und der wahre Krieg im Norden zu suchen ist. Für den Aufbau einer neuen Armee und Flotte ist dabei Ser Davos unentbehrlich. Stannis begnadigt ihn vorerst und weist auf die zu Grunde liegende Ironie hin, dass der Feuergott, den Ser Davos so gern verspottet, ihn letztendlich gerettet hat.[1]

Staffel 4[]

Auf Drachenstein werden drei Menschen auf einem Scheiterhaufen geopfert, darunter auch der Bruder von Selyse Baratheon. Stannis ist unzufrieden mit Ser Davos Fortschritten, der die Opfer nicht gutheißen kann. Davos ist außerdem weiterhin dem roten Gott gegenüber äußerst misstrauisch und äußert sich sarkastisch darüber, dass dieser Gott bislang ihnen nicht zu Männern und Schiffen verholfen habe. Dennoch ist er weiterhin die Hand von Stannis.[11] 

Als die Nachricht vom Tod Joffreys eintrifft, ist Stannis erzürnt über Davos' einstigen Entschluss, Gendry frei gelassen zu haben. Schließlich habe er die Blutegel mit dessen Blut geopfert und nun sind Robb Stark und Joffrey Baratheon tot. Was hätte er mit mehr Blut von ihm erreichen können. Davos bekräftigt jedoch seine Entscheidung, obwohl sich die momentanen Entwicklungen schlecht für Stannis auswirken. Jetzt wäre die Zeit, um erneut in die Kämpfe einzugreifen, doch ihnen fehlen die Mittel. Davos schlägt vor, über die Meerenge zu segeln und Söldner anzuwerben, um die fehlenden Männer zu ersetzen. Stannis ist dagegen, auch weil sie nicht über das nötige Geld verfügen. Stannis begreift, dass ihm die Zeit davon rennt und somit auch Ser Davos' Zeit abläuft. Am Abend begibt Davos sich zu einer erneuten Leseübung zu Sharin Baratheon, die ihm ein Buch von Kriegern aus Essos präsentiert. Das ruft Davos die Eiserne Bank von Braavos in Erinnerung. Sogleich bittet er Sharin, eine Nachricht an die Bank zu schreiben, die er ihr diktiert.[12]

Davos bricht zusammen mit Stannis nach Braavos auf. Dort werden sie sehr kühl empfangen. Stannis möchte finanzielle Unterstützung im Krieg, weil er der rechtmäßige König von Westeros ist. Die Bankiers argumentieren, dass Tywin Lennister, dem sie eine beträchtliche Summe geliehen haben, eine andere Geschichte erzählt. Stannis sei der eigentliche Thronräuber und überziehe das Land mit Blut. Außerdem verfügt er nur über 4000 Mann und 32 Schiffe auf Drachenstein und hat darüber hinaus noch Schwierigkeiten diese zu versorgen. Sie geben Zahlen stets den Vorzug und glauben nicht an ein glückliches Ende, sollten sie Stannis helfen. Stannis will schon aufgeben, doch Davos ergreift die Gelegenheit, um Stannis zu verteidigen. Er zeigt ihnen seine rechte Hand, von der Stannis einst die Fingerspitzen abschlug, um Davos - trotz dessen überlebenswichtigen Schmuggelaktivitäten - für seine Taten zu bestrafen. Stannis sei der ehrbarste Hohe Lord in Westeros und vielleicht die einzige Chance für die Bank, ihr Gold jemals wieder zu bekommen. Tywin ist 74 und wird nicht mehr lange Leben: Cersei misstraut jedem, Tommen ist kein rechtmäßiger König und dazu unerfahren und Jaime ein Königsmörder. Nach diesem Plädoyer willigt die Bank schließlich ein. In einem Bordell der Stadt wirbt Davos als erstes Salladhor Saan an.[13]

Davos gelangt zusammen mit Stannis und der Armee in den Norden jenseits der Mauer. Sie erreichen das Geschehen am Tag nach dem ersten Angriff der Wildlinge auf die Mauer und greifen das Lager der Wildlinge an. Dabei wird deren Armee aufgerieben. Davos stellt den überraschten Manke Rayder und Jon Schnee den einzig wahren König von Westeros vor. Sie nehmen Manke gefangen und begeben sich zur Schwarzen Festung.[14]

Staffel 5[]

Ser Davos befindet sich zusammen mit Stannis und dem Heer bei der Nachtwache an der Mauer. Nachdem sie die Nachtwache vor dem Wildlingsangriff gerettet haben, beraten sie, was als nächstes zu tun sei. Zusammen mit Stannis und Melisandre trifft sich Ser Davos mit Jon Schnee oben auf der Mauer. Davos bemerkt, dass Jon von den Brüdern der Nachtwache geliebt und von den Wildlingen respektiert wird. Stannis will daher Jons Einfluss nutzen, damit die Wildlinge in seiner Armee kämpfen, um den Norden zu befreien, Roose Bolton zu schlagen und Winterfell zuerobern.

Am Abend ist Davos anwesend, als Manke Rayder, der sich weigerte seine Männer für Stannis kämpfen zu lassen, dem Roten Gott durch verbrennen geopfert wird.[15]

Wann immer Stannis mit Jon Schnee spricht, weicht Davos ihm nicht von der Seite. Nachdem Jon das Angebot abgelehnt hat, als Lord von Winterfell zu herrschen und stattdessen zum neuen Lord Kommandanten gewählt wurde, scheint Stannis enttäuscht zu sein. Doch Davos versichert Jon, dass es nicht so sei. Vielmehr erklärt er Jon, dass Stannis etwas besonderes in Jon erkennt.

Ser Davos zieht im Gefolge von Stannis und dessen Armee gen Winterfell. Der Marsch gestaltet sich jedoch immer schwieriger, da sich der Winter unaufhaltsam nähert. Davos muss Stannis immer öfter schlechte Nachrichten überbringen. So sind beispielsweise in der Nacht 20 Pferde verendet und die Söldnerkompanie der Sturmkrähen ist fortgeritten. Auch neigen sich die Vorräte dem Ende entgegen und durch den Schneesturm gelangt kein Nachschub von der Schwarzen Festung zu ihnen. Davos versucht Stannis davon zu überzeugen zur Schwarzen Festung zurückzukehren. Doch Stannis schlägt dies aus.[16]

Eines Nachts kommt es zu einem Überfall der Boltons auf das Lager von Stannis. Dabei werden die Vorratsspeicher und die Belagerungswaffen zerstört und hunderte Pferde sterben. Daher versucht Ser Davos Stannis weiterhin davon zu überzeugen, zur Schwarzen Festung zurückzukehren. Als Stannis sich weigert, versucht er ihn dazu zu bewegen, doch wenigstens Sharin gehen zu lassen. Aber Stannis bleibt bei seiner Meinung. Kurz darauf erhält Ser Davos von Stannis den Auftrag, sich zurück zur Schwarzen Festung zu begeben und bei Jon Schnee um Nahrung und Material zu bitten. Bevor er sich auf den Weg macht, verabschiedet er sich von Prinzessin Sharin. Er schenkt ihr einen selbst geschnitzten Hirsch und sie unterhalten sich unter anderem über den Tanz der Drachen. Er gibt ihr zum Abschied einen herzlichen Kuss auf die Stirn und macht sich auf den Weg.[17]

603 Davos

Davos versucht auf der Schwarzen Festung den Lord Kommandanten Jon Schnee davon zu überzeugen, Stannis Unterstützung zu gewähren. Unter anderem versucht er ihn erneut davon zu überzeugen, die Wildlinge Stannis als Kämpfer zu schicken. Davos meint, dass die Wildlinge diesseits der Mauer auch für das Reich kämpfen sollen, wenn sie hier leben wollen. Doch Jon beharrt darauf, dass dies nicht der Kampf der Wildlinge sei. Gerade in diesem Moment reitet unerwartet Melisandre durch das Tor der Festung. Davos ahnt schreckliches und zusammen mit Jon Schnee befragt er sie. Doch sie antwortet nicht, selbst als Davos sich speziell nach Sharin erkundigt. Er muss zu seinem Entsetzen erkennen, dass weder Stannis noch Sharin die Schlacht um Winterfell überlebt hat.[18]

Staffel 6[]

601 Davos Seewert

Davos und ein paar Brüder der Nachtwache bei Jons toten Körper

Nachdem Jon niedergestochen wurde, ist es Davos der seinen Leichnam am Morgen entdeckt. Zusammen mit einigen Jon treu ergebenen Brüdern, darunter auch Eddison Tollett, bringt er ihn in eine abgelegene Kammer in Sicherheit. Während Edd mit seinen Brüdern fest entschlossen ist Jon zu rächen und auch beim Kampf sein Leben zu lassen, sucht Davos nach einer Möglichkeit, wie sie lebend heraus kommen. Er lässt Edd Jons Schattenwolf Geist holen. Nachdem auch Melisandre Jon gesehen hat, scheint sie ob ihrer Visionen verunsichert zu sein. Davos kommt bei der Suche nach Verbündeten und Vertrauten auf die Wildlingen zu sprechen. Daraufhin macht sich Edd zugleich auf den Weg. In der Zwischenzeit hat Allisar Thorn den Mord an Jon öffentlich gemacht und die übrigen Mitglieder der Nachtwache auf seine Seite gezogen. Er lässt den Raum mit Davos und den anderen umstellen und bietet sogar eine friedliche Lösung an. Doch Davos misstraut Thorn und hält ihn hin um Zeit zu gewinnen. Dabei vertraut er auf die Fähigkeiten von Melisandre.[19]

Bei Einbruch der Nacht haben sich Davos und die anderen Brüder bei ihm, noch immer nicht ergeben. Also lässt Thorn die Tür einschlagen. Doch bevor sie durchbrechen können, stürmen die Wildlinge um Edd und Tormund und mit Hilfe eines Riesen die Schwarze Festung. Damit sind Davos und die anderen gerettet, während Edd Thorn und die anderen Verschwörer verhaftet. Nachdem diese Gefahr überstanden ist, geht Davos zu Melisandre, um nach einer Möglichkeit zu suchen, Jon zu retten. Davos möchte Jon aus dem Jenseits zurückholen, doch Melisandre hegt Zweifel, ob sie diese Gabe besitzt. Schließlich kann er sie überzeugen, es zumindest zu versuchen. In der anschließenden Zeremonie sind neben Davos und Melisandre nur Edd und Tormund anwesend. Doch obwohl Melisandre die Worte immer und immer wiederholt, liegt Jon regungslos da. Deshalb verlässt einer nach dem anderen enttäuscht und voll Trauer den Raum.[20]

603 Eidbrecher Jon Schnee Melisandre Davos Seewert

Davos und Melisandre bei dem wieder lebendigen Jon

Doch am Morgen sieht Davos sehr zu seinem erstaunen einen völlig lebendigen Jon Schnee im Raum sitzen. Sofort hüllt er ihn in einen warmen Mantel und beruhigt den sichtlich irritierten Jon. Auch Melisandre kommt hinzu. Davos macht keinen Hehl daraus, dass ihm Jons Wiederkehr wie Wahnsinn vorkommt, dennoch ist er froh, dass es so ist. Während Jon über sein Scheitern sinniert, baut Davos ihn wieder auf. Er ist auch anwesend, als Jon seine Mörder wegen Verrats hängt.[21]

Davos versucht herauszufinden, was Melisandre nun als nächstes vor hat und erkennt, dass sie nun in Jon Schnee den verheißenden Prinzen sieht. Dass Stannis tot ist, kann er akzeptieren, jedoch will er immer wissen, was genau mit Prinzessin Sharin Baratheon geshehen ist. Nachdem Sansa, Brienne von Tarth und Podrick Payn in der Schwarzen Festung eintreffen, erfährt Davos von Brienne, dass sie selbst Stannis erschlagen hat.[22]

Zusammen mit Jon, Sansa, Tormund, Brienne und Edd, beratschlagt er die nächsten Schritte als die Nachricht eintrifft, dass Ramsay Bolton Rickon Stark gefangen hält und die Rückgabe von Sansa verlangt. Anderenfalls wird er die Wildlinge abschlachten und Jon, Sansa und Rickon töten. Davos und Jon schlagen vor, so schnell wie möglich Verbündete unter den Häusern des Nordens zu suchen. Davos gibt zu bedenken, dass Männer trotz großer Loyalität ihre Familien und ihr Hab und Gut nicht leichtfertig einer verlorenen Sache opfern, wofür er besonders von Sansa und Brienne Misstrauen erntet. Als Sansa Preis gibt, dass die Soldaten ihres Onkels, Brynden Tully Schnellwasser zurückerobert haben und sich auch das Haus Manderly ihnen anschließen könnte, fasst Davos in die Sache etwas mehr Mut. Gemeinsam mit Jon, Sansa, Brienne, Melisandre, Podrick und Tormund bricht er von der Schwarzen Festung auf.[23]

607 Sansa Stark Jon Schnee Davos Seewert

Jon, Sansa und Davos bei Lord Glauer

Davos, Jon und Sansa reisen durch den Norden auf der Suche nach Verbündeten im Kampf gegen die Boltons. Sie gelangen zur Bäreninsel des Hauses Mormont, wo sie von der sehr jungen Lady Lyanna Mormont empfangen werden. Weder Jon, noch Sansa wissen richtig mit ihr umzugehen, doch Davos gelingt es Lady Mormont umzustimmen, als er die Vorzüge der beiden hervorhebt und vor dem eigentlichen Krieg gegen die Toten warnt. So erhalten sie immerhin 62 Mann von der Bäreninsel. Doch ihre Zahl wächst nur sehr langsam. Besonders nachdem ihnen Lord Robett Glauer die Gefolgschaft versagt. Bislang stehen nur die Wildlinge, Mormont, Hornwald und Meysens zu ihnen.[24]

609 Davos Seewert Tormund

Davos und Tormund bei der Unterredung mit Ramsay

609 Davos Seewert(1)

Davos bei Sharins Scheiterhaufen

Am Tag vor der Schlacht reitet Davos an der Seite von Jon, Sansa, Tormund und Lyanna zu einer Unterredung mit Ramsay. Während Jon eine Kapitulation ablehnt, verweigert Ramsay Jon eine Entscheidung durch Zweikampf. So reiten sie unverrichteter Dinge wieder ins Lager und halten am Abend Kriegsrat. Sie sind sich darüber einig, es nicht zu einem Zangenangriff durch die überlegene Reiterei der Boltons kommen zu lassen und Davos macht klar, dass die feindliche Armee zu ihnen kommen muss. Nach der Besprechung unterhält sich Davos noch ein wenig mit Tormund über ihre Könige (Stannis bzw. Manke) und dass sie womöglich den falschen Männern gedient haben. Als sich Davos etwas aus dem Lager entfernt, entdeckt er in einer verkohlten Feuerstelle ein Spielzeug (einen Holzhirsch), welches er als jenes von Sharin wiedererkennt. Davos kämpft mit Jon, Wildlingen und den anderen Verbündeten in der Schlacht um Winterfell. Ramsay flieht nach Winterfell und wird dort von Jon verprügelt und gefangen genommen. Winterfell befindet sich wieder in der Hand der Starks. Davos ist sich nun der nächsten Schritte unsicher, hegt er doch den Verdacht, Melisandre könnte etwas mit dem verkohltem Spielzeug der Prinzessin zu tun haben.[25]

In der großen Halle von Winterfell konfrontiert Davos Melisandre im Beisein von Jon. Er wirft ihr jenes Spielzeug zu und zwingt sie zu offenbaren, wem es gehört hat und was mit ihr passiert ist. Melisandre gibt zu, die Prinzessin Sharin verbrannt zu haben. Unter Tränen fragt er, warum dies sein musste, jedoch hört er nur die üblichen Antworten von ihr (der Wille des Herrn des Lichts). Allerdings gibt Melisandre zu, sich in ihren Visionen geirrt zu haben. Davos offenbart, Sharin wie sein eigenes Kind geliebt zu haben und macht Melisandre Vorwürfe, wie viele umsonst gestorben sind, weil sie sich geirrt habe. Zugleich bittet er Jon darum sie wegen Mordes hängen zu dürfen, da sie den Mord sogar gestanden hat. Jon verbannt Melisandre aus dem Norden und verspricht sie bei ihrer Rückkehr zu hängen. Davos schwört ihr, es persönlich zu tun, sollten sie sich je wiederbegegnen.

Am späteren Tag sind nahezu alle Lords des Nordens in der großen Halle versammelt. Dazu haben sich auch Davos, die Wildlinge um Tormund und einige Ritter des Grünen Tals um Yohn Rois gesellt. In Anbetracht des Sieges über die Boltons und des nun begonnenen Winters, wollen sie auf ihren Burgen die Stürme des Winters abwarten. Doch Jon versichert, dass der wahre Feind nicht den Sturm abwartet, sondern ihn bringt (in Anspielung auf den Nachtkönig). Doch es ist Lady Mormont, die die Lords dazu bringt sich hinter Jon zustellen und sie rufen ihn zum König des Nordens aus. In diesen Ruf fallen auch Davos, Tormund und die Ritter des Tals ein.[26]

Staffel 7[]

702 Jon Schnee Davos Seewert

Jon und Davos brechen auf

Ser Davos sitzt bei den Versammlungen von König Jon Schnee an dessen rechter Seite und beobachtet wie Jon und Sansa sich über die Begnadigungen streiten.[27] Als ein Brief von Tyrion Lennister eintrifft, rät Davos Jon nach Drachenstein zu reisen um sich mit Daenerys Targaryen zu verbünden, da er das Drachenfeuer im Kampf gegen die Weißen Wanderer als nützlich ansieht, und sie auch Daenerys Armee brauchen werden. Gemeinsam mit Jon und einer Ehrengarde reitet er in Richtung Drachenstein.[28]

703 Davos Jon Tyrion

Davos und Jon erreichen Drachenstein

​Davos und Jon erreichen, zusammen mit einigen Soldaten des Hauses Stark, die Insel Drachenstein. Sie werden von Tyrion Lennister, Missandei und einigen Dothraki empfangen. Tyrion, der Jon zuletzt an der Mauer gesehen hat, begrüßt ihn mit den Worten "Der Bastard von Winterfell", worauf Jon mit "Der Zwerg von Casterlystein" antwortet. Beide müssen daraufhin lächeln. Missandei begrüßt die Nordmänner im Namen von Daenerys Targaryen und sie bittet darum, dass sie ihre Waffen abgeben. Davos fragt Missandei woher sie stammt, da sie akzentfrei sprechen würde. Missandei erzählt, dass sie auf Naath geboren wurde. Davos möchte gerne einmal nach Naath reisen, da es dort sehr schön sei. Auf dem Weg zum Thronsaal werden sie von Drogon überrascht, der tief über die Gruppe hinweg fliegt. Davos und Jon schmeißen sich zur Deckung auf den Boden, da sie nicht an die Drachen gewöhnt sind.

Im Thronsaal stellt Missandei Daenerys Targaryen vor und zählt ihre Titel auf. Danach schauen alle gespannt auf Davos, da sie das selbe von ihm erwarten. Verwundert und sprachlos meint er nur Das ist Jon Schnee... er ist König des Nordens. Als Jon sich weigert, vor Daenerys zu knien, aber sie trotzdem um Hilfe im Kampf gegen die weißen Wanderer bittet, spannt sich die Stimmung der Anwesenden. Nach einer langen Diskussion will sich Davos für Jon einsetzen und erzählt von seinen Taten. Als er von Jons Ermordung reden will, wird er von Jon unterbrochen. Dann weist er Daenerys daraufhin, dass sie sie unterstützen müsse, um selber zu überleben, da die weißen Wanderer sonst die Menschheit restlos auslöschen würden. Als Varys in den Saal stürmt, wird die Diskussion unterbrochen und Daenerys gewährt ihnen eine Unterkunft auf Drachenstein, bis die Gespräche geklärt sind.[29]

Nach Daenerys' Aufbruch wandern Jon und Davos über die Insel und Davos will wissen, was Jon von Daenerys hält. Jon meint sie habe ein gutes Herz, woraufhin Davos feststellt, dass Jon ihr "gutes Herz" gerne anstarrt, doch Jon verteidigt sich er habe keine Zeit dafür und müsse sich auf den Nachtkönig konzentrieren. Sie treffen Missandei und es herrscht einige Verwirrung über die Art wie man Jon am Besten anspricht. Missandei versteht nicht warum Jon nicht Eddard Starks Namen trägt, da es bei ihrem Volk keine Heirat und dementsprechend auch keine außerehelichen Kinder gibt. Davos und Jon erfahren von ihrer Vergangenheit als Sklavin und das Daenerys sie gekauft und befreit hat. Missandei erläutert, dass sie nun Daenerys aus freiem Willen diene, da sie an sie glaubt und dass wenn sie gehen wollte, Daenerys ihr ein Schiff schenken würde und sie mit besten Wünschen ziehen lassen würde. Daenerys sei für Missandei und die Anderen ihre Königin, da sie an sie glauben und nicht weil sie die Tochter eines für Missandei fremden Königs war. Ihre leidenschaftliche Rede bringt Davos dazu Jon scherzhaft zu fragen, ob er sich Daenerys anschließen dürfe.[30]

705 Jon und Davos

Davos und Jon besprechen den Plan

Tyrion schlägt einen Plan vor, um Cersei beweisen zu können, dass die Weißen Wanderer und die Untoten existieren. Sie wollen einen Wiedergänger nach Königsmund bringen, damit Cersei es mit ihren eigenen Augen sieht. Jon wird diese Mission anführen. Tyrion möchte ebenfalls einen Waffenstillstand aushandeln, jedoch weiß er, dass Cersei nicht auf ihn hören wird. Deshalb will er ein Treffen mit seinem Bruder Jaime arrangieren, um mit ihm den Plan zu besprechen. Davos soll Tyrion nach Königsmund schmuggeln.

In Königsmund angekommen gibt Davos an, dass er noch etwas in Flohloch zu erledigen hat. In Flohloch begibt sich Davos zu einer Schmiede, wo er Gendry antrifft. Davos erzählt Gendry, dass er gekommen ist, um ihn abzuholen. Zu Davos' Verwunderung ist Gendry sofort bereit abzureisen. Er nimmt sich seinen Kriegshammer, wie ihn einst sein Vater nutzte. Als sie das Boot wieder erreichen, werden sie von zwei Goldröcken erwischt. Davos kann diese bestechen, doch sie hinterfragen was sie geladen haben. Davos präsentiert ihnen eine Kostprobe der fermentierten Krabben, womit sich die Goldröcke zufrieden geben. Als Tyrion Lennister zurück zum Boot kommt, werden die beiden allerdings misstrauisch, da die beiden genau nach so einem Zwerg mit der gleichen Narbe suchen. Gendry zieht seinen Kriegshammer und tötet die beiden.

Nach der Rückkehr aus Königsmund bringt Davos Gendry zu Jon, damit dieser ihn nach Winterfell mitnimmt. Davos will, dass Gendry sich als "Clovis" vorstellt, um die Sache für Jon nicht komplizierter zu machen. Gendry nennt aber seinen richtigen Namen, da er mit Jon zusammenarbeiten will, wie es die Väter der beiden getan haben. Danach reisen Jon, Davos, Jorah Mormont, Gendry und einige Soldaten nach Ostwacht, um ihrer Mission nachzugehen.

705 Jon Gendry Davos Tormund Jorah

Tormund klärt die Gruppe über die Gefangenen auf

Auf Ostwacht unterhält sich die Gruppe mit Tormund, der das Kommando über Ostwacht hat. Er informiert sie darüber, dass seine Späher einige Männer ausfindig gemacht haben und das diese nun in den Zellen eingesperrt wurden. Dabei handelt es sich um Sandor Clegane, Beric Dondarrion und Thoros von Myr, die sich ebenfalls nördlich der Mauer begeben wollen. Nach einer angespannten Diskussion lässt Jon die Gefangenen frei, damit sie den Trupp bei ihrer Mission unterstützen können. Davos will allerdings auf Ostwacht bleiben, da er kein begnadeter Kämpfer und nur eine Last sei.[31]

Nachdem Gendry von Jon beauftragt wurde nach Ostwacht zurück zu kehren, um einen Raben nach Drachenstein zu entsenden, findet Davos ihn erschöpft vor den Toren von Ostwacht. Er fragt Gendry entsetzt, was mit den anderen geschehen sei. Gendry antwortet nur, dass sie einen Raben entsenden müssen. Davos hilft Jon, als dieser stark entkräftet Ostwacht erreicht. Er bringt ihn in ein Bett auf Daenerys' Schiff und zieht ihm dort seine Rüstung aus. Dadurch entblößt er die Narben, die Jon bei der Meuterei bekam.[32]

Davos erreicht mit Jon, Tyrion, Jorah, Sandor und Missandei Königsmund um den Verhandlungen beizuwohnen. Auf dem Weg zur Drachengrube treffen sie an einer Kreuzung Bronn, Podrick, Brienne und einige Lennistersoldaten, gemeinsam gehen sie den restlichen Weg. Die Verhandlungen beginnen und der gefangene Wiedergänger wird Cersei vorgeführt. Dieser rennt auf Cersei los und wird von Sandor zurückgehalten. Sandor trennt daraufhin den Oberkörper des Wiedergängers in zwei Teile und schlägt ihm zusätzlich eine Hand ab. Jon nennt zwei Möglichkeiten einen Wiedergänger zu töten und Davos entzündet die Fackel, die Jon in der Hand hält. Nachdem Jon seine Loyalität gegenüber Daenerys erklärt hat und sich somit nicht an Cerseis' Forderung halten kann, verlässt diese die Verhandlung. Daraufhin wünscht sich Davos, Jon hätte dies nie gesagt. Als Tyrion mit Jon über dessen ehrliche Haltung diskutiert, fragt Davos, ob es irgendwelche Vorschläge gibt, die den Sachverhalt mit Cersei ändern können. Tyrion sieht nur eine Lösung und möchte mit Cersei alleine reden, um sie eventuell noch umzustimmen. Davos ist anwesend, als auf Drachenstein der Aufbruch in den Norden geplant wird.[33]

Staffel 8[]

Varys, Davos und Tyrion beobachten das Eintreffen von Alys Karstark und ihren Leuten. Davos erinnert, dass Jon Schnee nach der Schlacht der Bastarde Frieden zwischen den Häusern gestiftet hat. Daenerys muss sich die Treue der Nordmänner erst noch verdienen. Er deutet an, dass im Falle des Überlebens aller Jon und Daenerys gemeinsam herrschen sollten. Varys glaubt jedoch nicht, dass sie darauf Einfluss nehmen können. Während sie auf der Mauer stehen beobachten sie wie Jon auf dem Drachen Rhaegal reitet.[34]

802 Davos

Davos teilt Essen aus

In Hof von Winterfell teilt Ser Davos Essen aus und ermutigt eine Gruppe junger Männer zu kämpfen, die dies nie gelernt haben und lieber in die Krypta wollen. Teela, dessen Gesicht zur Hälfte vernarbt ist, will wissen, ob sie in der Krypta bleiben muss, da sie lieber wie ihre verstorbenen Brüder kämpfen würde. Ser Davos ist durch die Ähnlichkeit des Mädchens mit Sharin Baratheon völlig überwältigt und Goldy taucht auf und bittet das Mädchen, mit ihr und ihrem Sohn in die Krypta zu kommen, damit das Mädchen die Menschen dort unten beschützen kann.

802 Kriegsrat Daenerys Jon

Der Kriegsrat vor der großen Schlacht

Bei dem Kriegsrat besprechen sie wie sie im Kampf gegen die Weißen Wanderer vorgehen wollen, weshalb sie einen Plan erarbeiten. Sobald die Untoten vordringen, soll Davos das Zeichen geben, damit Daenerys mit dem Drachen die Gräben entzünden kann.

Später gesellt sich Davos zu Tyrion, Jaime, Brienne, Podrick und Tormund, die sich um den Kamin versammelt haben. Tormund erzählt wie er den Beinamen "Riesentod" bekommen hat. Tyrion fällt auf, dass sie alle einst Feinde der Starks waren und nun für diese kämpfen und vielleicht sogar überleben werden. Er erinnert an die ganzen Schlachten, die sie alle schon überstanden haben. Dabei nennt er Brienne versehentlich Ser. Tormund ist irritiert, dass Brienne kein Ritter ist und muss erfahren, dass Frauen niemals Ritter werden können. Sie behauptet, dass sie das auch gar nicht sein will, doch allen im Raum ist klar, dass sie lügt. Tormund meint, wenn er ein König wäre, würde er sie zum Ritter schlagen. Daraufhin fällt Ser Jaime auf, dass ein Ritter ebenfalls andere Ritter ernennen kann und erfordert Brienne auf, zu ihm zu kommen und vor ihm zu knien. Er schlägt die sichtlich gerührte Brienne unter dem Jubel aller Anwesenden zum Ritter.

Jaime schlägt vor, sich schlafen zu legen und Tyrion bemerkt, dass kein Wein mehr da ist. Er versucht, die anderen zu überreden zu singen. Alle weigern sich, bis Podrick das Lied von Jenne von Altsteinen anstimmt.

Kurz vor Beginn der Schlacht gegen die Weißen Wanderer taucht plötzlich Lady Melisandre an der Front auf. Durch einen Zauberspruch entflammt Melisandre alle Arakhs der Dothraki. Die Tore werden geöffnet und Melisandre betritt das Innere der Burg. Sie trifft dabei auf Ser Davos. Melisandre meint er könne sich die Hinrichtung sparen, da sie bereits vor dem Morgengrauen tot wäre.

Während der Schlacht dringen die Untoten immer weiter vor, weshalb Davos das vereinbarte Zeichen für Daenerys gibt, diese kann es aber aufgrund der erschwerten Sichtverhältnisse nicht sehen. Sie müssen improvisieren und versuchen die Gräben zu entzünden, aber ohne Erfolg. Schließlich gelingt es Melisandre mit einem Zauberspruch die Gräben zu entflammen.

Als die Schlacht gewonnen ist und Melisandre die Burg verlässt, will Davos ihr folgen um sie zu töten. Allerdings beobachtet er wie sie ihr Amulett entfernt, wodurch ihre wahre Gestalt zum Vorschein kommt. Danach stirbt sie und geht zu Boden.[35]

Davos ist bei der großen Bestattungszeremonie der Gefallenen der Schlacht anwesend. Später feiert er gemeinsam mit den anderen auf dem großen Fest, welches sie in der Halle von Winterfell feiern. Als Gendry von Daenerys legitimiert und zum Lord von Sturmkap ernannt wird, hebt Davos seinen Becher und stößt auf Gendry an. Später unterhalten sich Davos und Tyrion über die Rote Priesterin Melisandre. Davos erzählt, dass er sie töten wollte, sie dies aber selber übernommen hat. Er fragt sich was es mit den Göttern auf sich hat, da sie nun einfach verschwunden seien. Tyrion meint, dass Davos nicht glücklicher wird, wenn er sich diese Fragen stellt.[36]

805 Jon Schnee Tyrion Davos

Die Armeen bereiten sich vor

Außerhalb von Königsmund bereiten sich Ser Davos Seewert und die anderen Soldaten auf die Schlacht vor. Tyrion erreicht das Kriegslager und begibt sich zu Ser Davos. Er fragt ihn, ob er etwas für ihn in die Stadt schmuggeln könnte. Am nächsten Morgen versammeln sich die Nordmänner, Dothraki und Unbefleckten vor den Mauern von Königsmund. Die Goldene Kompanie hat sich vor den Mauern der Burg formiert und wartet darauf, dass die Glocken läuten. Das Tor und die Mauern hinter ihnen werden von Drogon in Flammen gesetzt und zerstört. Daraufhin stürzt sich Davos und der Rest von Daenerys' Armee in die Schlacht, um die Stadt einzunehmen. Der Großteil der Goldenen Kompanie wird verbrannt, der Rest wird durch die Armee getötet. Der Kommandant der Goldenen Kompanie Harry Strickland wird von Grauer Wurm mit einem Speer getötet. Währenddessen zerstören Daenerys und Drogon die restlichen Skorpione auf den Mauern der Stadt.

805 Grauer Wurm Jon Davos

Die Armee kämpft sich durch die Stadt

Die Armee bahnt sich ihren Weg durch die Stadt und tötet jeden Soldaten, der sich ihr in den Weg stellt. Auf einmal treffen sie auf einen größeren Trupp von Lennistersoldaten. Sie stehen sich gegenüber und warten. Drogon landet auf einer Mauer und wartet. Letztendlich läuten die Glocken und Cersei kapituliert. Die Lennistersoldaten lassen ihre Waffen fallen und ergeben sich. Daenerys erblickt den Roten Bergfried und wird sichtlich wütend. Sie akzeptiert die Kapitulation nicht und setzt ihren Angriff fort, wodurch die Soldaten ebenfalls weiter angreifen und die Lennistersoldaten massakrieren. Als Daenerys immer weiter die Stadt zerstört, ordnen Jon und Davos den Rückzug an, wobei sie versuchen so viele Zivilisten wie möglich zu retten.[37]

Nach der Schlacht betreten Jon, Davos und Tyrion die Stadt. Tyrion begibt sich alleine in die Überreste des Roten Bergfrieds und trennt sich von den beiden. Jon und Davos auf Grauer Wurm und einige Unbefleckte, die gerade dabei sind gefangene Lennistersoldaten hinzurichten. Davos will wissen warum er sie noch töten will, da der Krieg bereits vorbei ist und genug Leute gestorben sind. Grauer Wurm antwortet, dass er nur seiner Königin gehorche und er nur ihren Anweisungen folgen würde. Als Grauer Wurm sein Messer zieht, um den ersten Soldaten zu töten, greift Jon seinen Arm um ihn aufzuhalten. Sofort ziehen alle Unbefleckten ihre Waffen und richten sie auf Jon. Davos versucht die Situation zu entschärfen und meint zu Jon, dass sie besser mit Daenerys reden sollen. Nachdem die beiden sich auf den Weg zu ihr machen, richtet Grauer Wurm die Lennistersoldaten hin.

In der Drachengrube wird Tyrion den hohen Lords und Ladys von Westeros vorgeführt. Im Rat anwesend sind Sansa Stark, Bran Stark, Arya Stark, Asha Graufreud, Ser Brienne von Tarth, Ser Davos Seewert, Lord Gendry Baratheon, Lord Yohn Rois, Lord Robin Arryn, Lord Edmure Tully, Lord Une, Samwell Tarly und der neue Fürst von Dorne. Sansa fragt nach Jon, der nun ebenfalls ein Gefangener ist. Grauer Wurm antwortet, dass er entscheiden würde, was sie mit ihm machen würde, da ihnen die Stadt gehört. Sansa droht ihm und erklärt, dass tausende Nordmänner vor den Toren der Stadt warten würden. Asha stellt sich auf die Seite von Grauer Wurm und erklärt, dass sie sich dazu bereit erklärt haben für Daenerys zu kämpfen. Sie fordert Jons Hinrichtung, woraufhin Arya droht ihr mit einem Messer die Kehle durchzuschneiden, wenn sie noch einmal darüber sprechen würde. Davos versucht den Streit zu schlichten und dankt Grauer Wurm und die Unbefleckten für deren Hilfe bei der Schlacht gegen die Untoten und schlägt vor, dass sie in die Weite reisen, um dort ein neues Leben anzufangen. Grauer Wurm will jedoch keine Bezahlung, sondern Gerechtigkeit für die Ermordung von Daenerys. Laut Tyrion habe Grauer Wurm dies aber nicht zu entscheiden, sondern der neue König oder die neue Königin der Sieben Königslande.

Die Lords und Ladys schauen sich an, als sich plötzlich Lord Edmure erhebt und zu den Leuten spricht. Er wird jedoch von Sansa unterbrochen und aufgefordert sich hinzusetzen. Samwell steht auf und fragt, ob der neue König nicht von allen gewählt werden sollte, nicht nur den Lords und Ladys, sondern allen Bewohnern des Königreiches. Diese Idee findet jedoch wenig Anklang und die Leute lachen ihn aus. Laut Tyrion vereinen Geschichten die Leute und wer habe bessere Geschichten als Bran der Gebrochene. Sansa meint, dass Bran keine Kinder bekommen könnte, woraufhin Tyrion erklärt, dass es nicht schlimm sei, da die Kinder von Königen oft Tyrannen werden, wie man an Joffrey Baratheon sehen kann. Ein neuer König würde immer neu gewählt werden und nicht durch Erbe entschieden werden. Tyrion fragt Bran, ob er der Wahl zustimmen würde, woraufhin er die Gegenfrage stellt, weshalb er wohl sonst den weiten Weg gegangen wäre. Die Anwesenden stimmen dem nach und nach zu, jedoch fordert Sansa die Unabhängigkeit des Nordens, bevor sie zusagt. Somit wird Bran Stark zum König der sechs Königslande erklärt. Er ernennt Tyrion zu seiner Hand und meint, er habe viele Fehler gemacht, die er nun beheben solle.

Lord Davos und Lord Bronn betreten den Saal des Kleinen Rats, wo Tyrion bereits auf sie wartet. Samwell, der nun Großmaester ist, gesellt sich ebenfalls dazu und präsentiert das Buch "Das Lied von Eis und Feuer", welches Erzmaester Ebros geschrieben hat. Als Tyrion fragt, ob er positiv im Buch erwähnt wird, muss Samwell ihm mitteilen, dass er gar nicht im Buch erwähnt wird. König Bran und Brienne betreten den Saal und Bran gibt an, dass sie noch einen Meister der Flüsterer, des Krieges und des Rechts suchen sollen, während er sich auf die Suche nach Drogon macht. Tyrion bittet den Meister der Münze und neuen Lord von Rosengarten Bronn darum, Vorräte nach Königsmund zu schicken, wobei Bronn zustimmt.

806 Kleiner Rat

Die erste Sitzung des neuen Rats

Der neue Meister der Schiffe Davos bittet um Unterstützung bei der Finanzierung zum Bau von neuen Schiffen und den Reparaturen an den Häfen. Tyrion schlägt außerdem ein neues Kanalisationssystem für die Stadt vor, um die Hygiene zu verbessern. Bronn will allerdings den Neubau der Bordelle vorziehen und schon beginnt die Diskussion zwischen den einzelnen Ratsmitgliedern.[38]

Auftritte[]


Hinter den Kulissen[]

Eigentlich ist Ser Davos Rechtshänder und die Fingerspitzen seiner linken Hand wurden ihm abgeschlagen. Dies wurde in der Serie geändert, da der Schauspieler Liam Cunningham Linkshänder ist.[39]

Um die Illusion der fehlenden Fingerspitzen darzustellen wurden nur wenige CGI-Effekte genutzt. Stattdessen trug Cunnigham einen speziell angefertigten Handschuh, der seine Finger in eine bestimmte Position drückte. Dieses Mittel war kostengünstig und effektiv, führte aber teilweise zu starken Schmerzen, wenn der Schauspieler seine Hand wieder entfalten musste.[40]

In den Büchern[]

In den Büchern hat Davos Seewert mit seiner Frau Marya nicht nur einen Sohn, sondern sieben: Dael, Matthos, Allard, Maric, Devan, Stannis und Steffon.

A Storm of Swords[]

Nach dem fehlgeschlagenen Angriff auf Königsmund überlebt er überraschenderweise und strandet auf einem Felsen der Schwarzwasser-Bucht. Als er aufgeben will, sieht er ein Schiff kommen. Er findet heraus, dass es eines von Stannis Baratheon ist. Davos plant Rache an Melisandre zu nehmen, da er ihr die Schuld am Tod seiner Söhne gibt. Melisandre ahnt dies jedoch. Als er wieder an Land ist, wird er festgenommen und in den Kerker geworfen. Dort wird er gut behandelt und versorgt. Eines Tages werfen sie auch Lord Alester FlorentEuF, Stannis' ehemalige Hand, in den Kerker. Davos wird nach einiger Zeit aus dem Kerker entlassen und soll Stannis Baratheon besuchen. Dort wird er von ihm ungewollt zum Lord von Regenwald und zur Hand des Königs ernannt. Davos plant nun einen Bastard Robert Baratheons Edric Sturm aus der Burg zu schmuggeln, da er weiß, dass Melisandre den Jungen opfern will. Alester Florent wird später als Opfer für den roten Gott verbrannt.

A Feast for Crows[]

Davos lernt Lesen und zeigt Stannis einen Brief der Nachtwache, in dem diese um Verstärkung bitten und bringt so Stannis dazu, zur Mauer zu reisen.

Zitate[]

Salladhor Saan: "Kann euer König gewinnen?"
Davos: "Er ist der einzig wahre König."
Salladhor Saan: "Ihr aus Westeros seid komisch. Ein Mann hackt euch die Finger ab und ihr verliebt euch in ihn. Ich segle mit euch Davos Seewert. Ihr seid der ehrlichste Schmuggler, dem ich je begegnet bin."
Wenn er euch befiehlt Kinder zu verbrennen dann ist Euer Herr böse.

— Davos Seewert zu Melisandre

Siehe auch[]

Einzelnachweise[]


Haus Baratheon von Drachenstein
Stammsitz: Drachenstein Region: Kronlande
WappenHausBaratheonDrachenstein
Titel: Lord von Drachenstein
König der Andalen und der Ersten Menschen (Prätendent)
Herr der Sieben Königslande (Prätendent)
Beschützer des Reichs (Prätendent)
Wahlspruch: "Unser ist der Zorn"
Oberhaupt: Keiner, ausgestorben Erbe: Keiner, ausgestorben
Mitglieder: Keine, ausgestorben
Verstorbene Mitglieder: Stannis BaratheonSelyse BaratheonSharin BaratheonPetyr BaratheonTommard BaratheonEdric Baratheon
Haushalt: {Cressen} • MelisandreDavos Seewert • {Matthos Seewert} • Imry FlorentBert • {Axell Florent}
Haus Stark
Stammsitz: Winterfell Region: Norden
WappenHausStark
Titel: König des Nordens
Lord von Winterfell
Oberster Herr des Nordens
Wächter des Nordens
Wahlspruch: "Der Winter naht"
Oberhaupt: Jon Schnee (rechtlich)
Sansa Stark (offiziell)
Bran Stark (rechtmäßig)
Erbe: Bran Stark
Ahnen: Brandon der ErbauerBrandon der ZertrümmererDorren StarkRodrik StarkKarlon StarkRickard StarkTheon StarkOsric StarkTorrhen StarkCregan Stark
Mitglieder: Arya StarkSansa StarkBran StarkJon Schnee
Verstorbene Mitglieder: Rickard StarkBrandon StarkLyanna StarkEddard StarkRobb StarkTalisa StarkCatelyn StarkRickon Stark
Haushalt: {Luwin} • {Rodrik Cassel} • {Jory Cassel} • {Vayon Pool} • Jeyne Pool • {Mordane} • {Alte Nan} • {Hodor} • FarlenMikken • {Osha} • Meera Reet • {Jojen Reet} • Brienne von TarthPodrick PaynDavos SeewertWolkan
Advertisement