Game of Thrones Wiki
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ProfilAndalen2

Die Andalen erobern Westeros.

Die Andalen (im Original: Andals) sind ein Volk aus Essos, das 6.000 Jahre vor Beginn der Handlung in Westeros einfiel. Gegenwärtig sind sie die dominierende kulturelle und ethnische Gruppe auf dem Kontinent. Die Andalen prägten die Gesellschaft in Westeros maßgeblich. Mit ihnen kamen Eisen- und Stahlwaffen, das Rittertum und der Glaube an die Sieben.

Der Ursprung der Andalen liegt nördlich von Pentos, in einem Land namens Andalos auf dem Kontinent Essos.

In der Serie[]

Geschichte[]

Hauptartikel: Invasion der Andalen
ProfilInvasionAndalen1

Andalen überqueren das Meer.

Das ursprüngliche Heimatland der Andalen ist eine Region an der Westküste von Essos, genannt Andalos, das nördlich der Freien Stadt Pentos liegt. Vor 6.000 Jahren, nach einer angeblichen Vision des "Siebengesichtigen Gottes", wurden die Andalen durch ihren neuen Glauben angespornt, die Meerenge zu überqueren und in Westeros einzufallen. Nach ihrer Landung an der Ostküste von Westeros in der Nähe des Tals überrannten und eroberten sie den Großteil des Kontinents, der von den Ersten Menschen und den Kinder des Waldes bewohnt wurde. Dabei brachten die Andalen das Wissen um die Herstellung von Eisenwaffen und den Gedanken des Rittertums mit nach Westeros.

In den meisten Fällen heirateten die Andalen auch Angehörige der Ersten Menschen, die von ihnen unterworfen wurden, weswegen auch das Haus Lennister behauptet, zumindest entfernt verwandt mit der ursprünglichen Bevölkerung zu sein. Trotzdem wurden die Andalen zur vorherrschende Ethnie auf dem Kontinent, was auch dafür spricht, dass die Sieben Königslande von den Völkern aus Essos, wie die Dothraki, als "Land der Andalen" bezeichnet werden.

ProfilInvasionAndalen3

Das Ende des Paktes.

Ausnahmen bilden der Norden, der nie durch die Andalen erobert wurde und wo das Blut der Ersten Menschen immer noch stark ist, und Dorne, wo sich die angesiedelten Andalen später mit Flüchtlingen aus dem Osten vermischten. Die Andalen eroberten auch die Eiseninseln, wie den Rest des südlichen Westeros, doch nahmen sie dort die Kultur der einheimischen Eisenmänner an, soweit, dass sie sich sogar zu ihrer Religion des Ertrunkenen Gottes bekannten. Während die Ethnie der Andalen auf den Inseln dominant ist, war ihr kultureller Einfluss kaum spürbar.

Kultur[]

Hauptartikel: Glaube an die Sieben, Ritterstand
ProfilInvasionAndalen4

Verbreitung der neuen Religion.

Der überwiegende Teil der gegenwärtigen Bevölkerung von Westeros stammt von den Andalen ab. Ihre Kultur, Sprache und Glaube sind auf dem Kontinent weitverbreitet und vorherrschend. Das Rittertum ist ein deutliches Erbe der Andalen, das eng mit ihrer Religion verbunden ist. Die "Gemeine Zunge" von Westeros ist die eigentliche Sprache der Andalen und verdrängte die "Alte Sprache", die von den Ersten Menschen gesprochen wurde. Auch die Ersten Menschen des Nordens, die ihre Unabhängigkeit erkämpft hatten, nahmen schließlich die Sprache ihrer Nachbarn an.

Staffel 1[]

Viserys Targaryen wird von Magister Illyrio Mopatis als König der Andalen und der Ersten Menschen vorgestellt. [1] Ser Jorah Mormont trägt bei den Dothraki den Beinamen "Jorah der Andale", aufgrund seiner Herkunft aus Westeros, auch wenn die Nordländer, zu denen auch das Haus Mormont gehört, von den Ersten Menschen abstammt. [2]

Staffel 2[]

Nach der Ankunft an der Faust der Ersten Menschen, erwähnte Samwell Tarly, wie die Andalen kamen und Westeros eroberten. [3]

In den Büchern[]

Die Andalen sind eine der drei Hauptethnien von Westeros. Ihre Ankunft verursachte den Sturz der vielen kleinen Königreiche der ersten Menschen, welche in Folge des Paktes mit den Kindern des Waldes entstanden waren. Die Andalen brachten auch den Glauben an die Sieben mit in die Sieben Königslande.

Gemäß George R. R. Martin gehört kaum ein Mensch in Westeros vollständig den Andalen oder den Ersten Menschen an, da sich beide über Jahrtausende miteinander vermischten.

Geschichte[]

Es wird gesagt, dass die Andalen ihren Ursprung auf der Axt im nördlichen Essos haben und dann in die Berge von Andalos im nordwestlichen Essos umsiedelten, wo sich ihr Reich bis weit nach Süden zum Flachland und den Samthügeln erstreckte und sie in Konflikten mit den dort ansässigen Stämmen gerieten, wie den "behaarten Menschen". Der Legende nach erschien einer Inkarnation der Sieben, die ihren ersten König krönte, Hugor vom Hügel. Sie lernten die Eisenverarbeitung von den Rhoynar, welche entlang des Flusses Rhoyne lebten.

Es ist nicht bekannt, wann die Andalen von Andalos über die Meerenge nach Westeros segelten. Einige Quellen datieren ihre Invasion vor 6.000 Jahren. Nach der True History kamen sie vor 4.000 Jahren, während einige Maester behaupten, sie seien erst vor 2.000 Jahren gelandet.

Die Andalen landeten zuerst bei den Fingern und griffen die Ersten Menschen im Tal an. Die ursprünglichen Invasoren aus den Reihen der Andalen malten und ritzten sich den siebenzackigen Stern ihrer Religion auf den Körper. Sie brannten die Wehrholzbäume nieder, zerhackten ihre Gesichter und schlachteten die Kinder des Waldes ab, wo sie vordrangen. Überall verkündeten sie den Triumph der Sieben über die alten Götter. Ein Hügel, der bei den Andalen als Hochherz bekannt ist, war davor für die Kinder des Waldes heilig. Der Andalenkönig Erreg der Vetternmörder ließ dort die Wälder der Kinder abschlagen, einunddreißig Wehrholzbäume. Es wird gesagt, dass die Ersten Menschen die Hälfte der Kinder des Waldes mit Bronzewaffen töteten und dass die Andalen ihre Arbeit mit Eisen beendeten.

Nach einigen Jahrhunderten des Krieges hatten die Andalen die südlichen Königreiche der Ersten Menschen erobert und schufen daraus sechs einheitliche Reiche der Andalen. Nur die Könige des Winters widerstanden den Andalen erfolgreich und stoppten sie bei Maidengraben.

Der Legende nach servierte zu dieser Zeit der Rattenkoch auf der Nachtfeste einem unbekannten Andalenkönig eine Pastete gemacht mit Speck und, was der König nicht wusste, dem Fleisch seines eigenen Sohnes.

Kultur[]

Die Kultur der Andalen hat einen starken Einfluss auf die Lebensweise in den Sieben Königslanden. Die Andalen brachten den Glauben an die Sieben nach Westeros und damit die Tradition des Rittertums. Die Andalen behielten ihre eigene Sprache, welche zur gemeinen Zunge von Westeros wurde, sogar im Norden. Die Andalen verwendeten Eisen, während die Ersten Menschen Bronze gebrauchten. Die Andalen benutzten ein überlegenes Schreibsystem, das die Runen der ersten Menschen verdrängte.

Beinahe die gesamte jüngere Geschichte von Westeros wurde nach der Invasion der Andalen niedergeschrieben, deswegen aus der Perspektive der Eroberer. Die Krieger der Andalen ritzten sich den siebenzackigen Stern in ihr Fleisch. Sie hinterließen auch Sterne in den Felsen der Finger bei ihrer ersten Landung in Westeros, obwohl diese Praktik nachließ, als sie sich über das Tal ausbreiteten.

Trotz ihres Sieges waren die Andalen gegenüber den Ersten Menschen in der Unterzahl. Deshalb tolerierten die frühen Andalenkönige den Glauben an die Alten Götter des Waldes, um religiöse Unruhen zu vermeiden, was nicht verhinderte, dass der Glaube an die Sieben zur vorherrschenden Religion im südlichen Westeros wurde.

Realer Hintergrund[]

RealerHintergrundAndalenAngelsachsen1

Das Volk der Andalen könnte wesentlich durch die Angelsachsen beeinflusst worden sein, denn die germanischen Stämme der Angeln, Sachsen und Jüten, die seit Beginn des 5. Jahrhunderts vom Festland aus mit der Eroberung Britanniens begannen bilden den Hauptteil des englischen Volkes.

Während in der Zeit vom 4. bis zur Mitte des 5. Jahrhunderts noch viele germanische Söldner im spätrömischen Heer Britanniens Dienst leisteten, ließen sich seit dem frühen 5. Jahrhundert freie angelsächsische Siedler nieder. Erst als sich um 442 die letzten sächsischen Söldner gegen die römische Militärorganisation auflehnten, fiel Britannien unter angelsächsischem Herrschaft: Ganz Mittel- und Südengland wurde nun von den Angelsachsen besiedelt.

Die germanischen Einwanderer stießen dabei mehrfach mit der einheimischen romanobritische Vorbevölkerung zusammen und drängten diese schließlich nach Westen ab. Aus zahlreichen kleinen Landnahmeverbänden bildeten sich seit dem 6. Jahrhundert sieben angelsächsische Königreiche. Die Christianisierung der Angelsachsen begann 596/597 in Kent.

Der angelsächsische Widerstand gegen den Einfall der Wikinger ging im 9. Jahrhundert vor allem von Wessex aus. Nach erneuten Kriegszügen beherrschten die Dänen jedoch 1016 bis 1042 England. Zwar gelang den Angelsachsen unter ihrem König Harold II. 1066 ein Sieg über die bei Yorkshire eingefallenen Norweger unter Harald III. Hardråde, doch wurden sie noch im selben Jahr in der Schlacht bei Hastings von den Normannen unter Wilhelm dem Eroberer unterworfen.

Siehe auch[]

Einzelnachweise[]

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